Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Dienstag, den 9. Januar, Repräsentant*innen des öffentlichen Lebens zum Neujahrsempfang ins Schloss Bellevue eingeladen. Mit dabei waren auch rund 50 Bürger*innen aus allen Bundesländern, die sich um das Gemeinwohl in besonderer Weise verdient gemacht haben. Damit dankten der Bundespräsident und seine Frau Elke Büdenbender den Gästen für ihr ehrenamtliches Engagement.
Auch vier Engagierte aus Brandenburg waren ins Schloss Bellevue eingeladen:
• Friedbert Enders (Bad Belzig) organisiert mit dem Verein Friedensglocken e.V. im Geiste der Völkerverständigung einen Pferdetreck mit einer aus Militärschrott gegossenen Friedensglocke nach Jerusalem.
• Ellen Grünwald (Eberswalde) beschäftigt sich seit mehr als zwanzig Jahren mit der jüngeren jüdischen Geschichte der Stadt Eberswalde und arbeitet daran, die Erinnerungen an die Menschen wachzuhalten. Zudem kümmert sie sich mit der von ihr begründeten Initiative „Jüdische Spuren in Eberswalde“ unter anderem um das Sichtbarmachen, die Erhaltung und Pflege jüdischer Friedhöfe und Gedenkorte.
• Romy Hoppe (Cottbus) gründete das Lausitzer Frauen-Netzwerk, bei dem es um die Förderung der beruflichen Sichtbarkeit von Frauen geht sowie den gegenseitigen Austausch und die gegenseitige Unterstützung.
• Wolfgang Rall (Angermünde) kämpft als Religionslehrer mit seinen Schüler*innen gegen rechts und für demokratische Werte. Er ist unter anderem auch Mitgründer des „Bürgerbündnisses für eine gewaltfreie, tolerante und weltoffene Stadt“.
Wir gratulieren den Preisträger*innen und bedanken uns für ihr Engagement!
Text: Tagesspiegel Ehrensache